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Versöhnlicher Abschluss

Fussball-Landesliga VfR Horst erkämpft sich im letzten Pflichtspiel des Jahres einen Sieg über Schackendorf

Nach turbulenten Wochen mit Trainerwechsel und sportlicher Talfahrt sehnen die Landesliga-Fußballer des VfR Horst die Weihnachtszeit herbei. Der 4:3 (1:2)-Heimerfolg zum Abschluss über den SV Schackendorf lässt das Jahr dabei halbwegs versöhnlich ausklingen. Die Durststrecke von sechs Spielen in Folge ohne Sieg ist beendet, mit Schackendorf wurde zudem ein Konkurrent um den Klassenerhalt auf Distanz gehalten. Das letzte Horster Pflichtspiel 2017 hatte es aber noch einmal in sich: sieben Tore, Rudelbildungen, eine Rote Karte. VfR-Manager Daniel Fischer war es letztlich egal: „Hauptsache drei Punkte.“

Die schienen in Halbzeit eins jedoch zunächst in weite Ferne gerückt. Nach einem Blitzstart samt Treffer von Dragan Suta zum 1:0 (2.) zeigten sich die Gastgeber anschließend aber beeindruckt von der körperlichen und verbalen Präsenz der Schackendorfer. „Das ist ein ganz unangenehmer Gegner. Da kommt auch immer viel von außen rein“, kritisierte Fischer das mitunter zu forsche Auftreten der Gäste, die die Partie bis zur 29. Minute gedreht hatten.

Wie schon beim 3:3 vor zwei Wochen gegen Siebenbäumen zeigten die Horster jedoch ihrerseits erneut Moral. Dominik Bubat, von Chefcoach Michael Blume aus der VfR-Zweiten hochgezogen, schockte die Gäste mit einem Doppelschlag kurz nach Wiederbeginn. „Danach hatten wir das Spiel komplett unter Kontrolle“, befand Fischer.

Im Gegensatz zum Schiedsrichter, dem die Partie nach Meinung des Managers vollkommen entglitten war. Als kleinere Fouls sofort in heftige Wortgefechte mündeten, hatte der Unparteiische größte Mühe, die Streithähne zu besänftigten. „Totales Unverständnis“ hinterließ bei Fischer der Platzverweis gegen René Thies, der nach einem taktischen Foul in der Schackendorfer Hälfte Rot statt Gelb zu sehen bekam.

Kurz zuvor hatte sich Thies jedoch auch in die Torschützenliste eingetragen, als ihm das vorentscheidende 4:2 gelang (77.). Zwar brachte Jan Steinberg die Horster mit dem 3:4 kurz vor Ende noch einmal ins Wanken. Die behielten anschließend jedoch sowohl ihre Nerven als auch die Punkte.

Autor: EN/Patrick Tabel

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